Eine durchaus interessante Story. Es fing an im Februar 2002. Beruflich bedingt hatte ich einige PC’s zu Hause rumstehen. EBM-technisch war ich schon lange nicht mehr auf dem Laufenden, da ich so Mitte der Neunziger nach fast 10 Jahren aus der Szene ausgestiegen war.
Aber ich hatte ja noch meine alten CD’s. MP3 war zu diesem Zeitpunkt schon schwer angesagt, Tauschbörsen ala Napster feierten gerade ihren Siegeszug. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon fast 2 Jahre eine DSL Leitung, was für damalige Verhältnisse einen Meilenstein darstellte und noch mit echten Kosten verbunden war.
Auf der Suche nach echtem Potential für meine Leitung stolperte ich über Shoutcast. Eine interessante Seite wie ich befand. Vor allem die Servertechnolgie fand ich äußerst interessant, da dies genau meinem beruflichen Aspekt entsprach.
Also bastelte ich mir einen Radioserver auf einen meiner Server. Musik hatte ich ja genug, da ich großer Fan war und eine ordentliche CD-Sammlung besaß. Dazu kam noch mein Freund, der zu diesem Zeitpunkt wieder voll in die Szene eingestiegen war und täglich mit neuen CD’s kam, die ich mir doch unbedingt mal anhören sollte.
Und um ihm diesen Gefallen zu tun, packte ich sie mit in meine Rotation. An dieser Stelle sei anzumerken, dass der Server ausschließlich privat lief und von aussen nicht zu erreichen war. Natürlich guckte ich hin und wieder mal auf die Shoutcastseite. Dabei stellte ich doch immer wieder zu meinem Erstaunen fest, dass es zu diesem Zeitpunkt lediglich ganze 3 Internetradios für den Bereich EBM / Industrial gab. Zwei amerikanische und ein kanadisches Radio mit 128 Kbps Stereoqualität dudelten da fröhlich vor sich hin. Natürlich, die Amis mal wieder ganz vorne mit dabei, dachte ich.
Schon komisch. Der größte Anteil der Musik kam aus Europa, aber die Amis waren wieder mal die Einzigen, die es auf die Reihe bekamen, die Welt mit EBM zu beglücken. Schon traurig.
Also machte ich mich weiter auf die Suche nach einem deutschen Internetradio. Tatsächlich fand ich auch eines. Doch das streamte da auf so ner „365live haste nicht gesehen Welle" in absolut lausiger Qualität rum, dass ich davon sofort ein Pfeifen in den Ohren bekam. Nee, das ging so gar nicht.
Tja, ich suchte noch einige Wochen weiter und fand: NICHTS!
Irgendwie reizte mich zudem dieser „public" Knopf am Shoutcast Server ganz mächtig. Natürlich konnte man mit einer DSL-Leitung und 128k Upstream nicht wirklich was reißen, trotzdem drückte ich den irgendwann in einem Anfall von Wahn mal diesen Knopf. Zu meiner Überraschung waren innerhalb von 30 Sekunden alle drei Slots belegt.
Ja, Ihr lest richtig, 3 Slots. Ganze drei Hörer mit 40 Kbps wurden da mit Musik versorgt. Und die gingen nicht mehr runter von meinem Server. Das überraschte mich noch viel mehr.
Also machte ich mich in den nächsten Tagen daran ein absolut grauenvolle Webseite zusammen zu frickeln. Ich hatte und habe es nicht ganz so mit HTML, aber es reichte zumindest fürs Erste.
So ging der erste Monat ins Land und ich kam dann irgendwie auf die Idee, darüber unbekannte Bands fördern zu wollen. Das schon alleine aus dem Grund, um einfach auch mal unbekannte Musik gegenüber den anderen drei Sendern zu spielen. Ich graste meinen Bekanntenkreis ab, arbeitete mich durch „MP3.de" und stieß auf hervorragende Bands. Viele diese Bands sind heute absolut etabliert, sind bei renommierten Labels und aus der Szene gar nicht mehr wegzudenken. So wuchs die Anzahl der Hörer schon stetig durch die unbekannten Bands und deren Freunde.
Damals lief das ganze Projekt noch unter einem komplett anderen Namen. Dann kam für mich der verhängnisvollste Tag. Eine Hörerin namens Depechka forderte per Mail mal „Seabound" und „Mastertune" mit in die Rotation aufzunehmen.
Das war ein großes Dilemma für mich. Zum Einen kannte ich diese Bands und deren Musik überhaupt nicht, liefen doch bis Dato nur meine alten Scheiben und die Newcomerbands bei mir. Sollte ich nun wirklich loslaufen und die CD`s kaufen, nur weil da so ne Uschi Ihre Lieblingsscheiben hören wollte?
Neeeeee, mache ich nicht. Napster angeschmissen, geguckt, frustriert ausgeschaltet. Nix von Seabound im Netz, nix von Mastertune. Kacke. Und nun?
Webseiten besucht. Seabound nicht aussagekräftig zu dieser Zeit, gefeierte Newcomer blablabla, keine Snippets.
Mastertune geguckt, aha, Snippets. Hmm, cool, F242 artiger Style. Gefiel mir. Vor allem aber die Coverversion von „In a Manner of speaking" von Martin L. Gore. Das war was für einen alten DM-Fan
Hmm! Kaufen? Weiß nicht. Also habe ich die Herren von MT angeschrieben, die zu meiner Überraschung ne Aufforderung zu einem Anruf von Olli dem Drummer erhielten.
Er wollte sich von mir erklären lassen, was ich da mache und wieso ich Musik haben wollte. Ich werde die Frage nie vergessen: „Wat is ditte? Nn Radio fürs Internet?"
Da er selbst ne Firma im IT-Bereich besaß, war er dem Ganzen gegenüber sehr aufgeschlossen und schickte mir mit seiner „heftig" gebündelten ISDN Leitung die Tracks J
Das waren meine ersten Kontakte zu „bekannten" Musikern und ich schlichtweg begeistert.
Es entstand ein reger Kontakt zwischen Olli und mir.
Das Radio fing an sich explosionsartig zu vergrößern. Immer neue interessante Leute kamen dazu, ich musste die Kapazitäten erweitern und besorgte mir einen Server im Internet mit ganzen 10 Slots und einer Quali von 56K.
Olli machte ebenfalls Druck und meinte, ich solle das mal auf vernünftige Beine stellen. Typisch Geschäftsmann. Auch diese Aussage werde ich nie vergessen: „Junge, hast doch nüscht zu verlieren…!"
Ich suchte mir eine bessere Domain und fand wieder einmal zu meinem Erstaunen: ebm-radio.de
Mit dieser sagenhaften Domain begann die Erfolgsstory von EBM- Radio am 18. Juni 2002
Der Name kam an und zog. Täglich hatte ich mehr Webseitenbesucher, aus immer anderen Ländern. Es wurden immer mehr Fans. Aber es gab auch kritische Stimmen. Mein größter Kritiker war René Polzin aka Polle aus dem VNV-Nation Forum. Ich habe ihm seine Kritik nie übel genommen, sondern fand sie erfrischend ehrlich und gut. Das mochte ich unheimlich an ihm. Wir haben manchmal stundenlang im ICQ gechattet. Er drängte immer auf bessere Qualität und ich hielt dagegen, dass ich es u.a. aus finanziellen und ethischen Gründen nicht könnte. Ich wollte nicht als Rippradio benutzt werden und fühlte mich den Bands gegenüber verpflichtet, die mir ihre Musik anvertraut hatten.
Polle selbst besaß sehr gute Kontakte zu Musikern, da Fotografieren, neben CD’s und jedes Konzert zu besuchen, eines seiner absoluten Hobbies war. Er besaß den Zugang über die Fotos zu den Bands. Das war auch der Grund warum ich mit ihm überhaupt diskutierte.
Auch er hatte entscheidenden Einfluss auf das Radio. Er war ein wahrer und echter Freund, und ich werde ihn nie vergessen. Sein Tod traf mich wie eine Keule und schmerzt heute noch unheimlich.
Ein weiterer großer Kritikpunkt von Polle war Moderation. Es gab keine moderierten Sendungen und dies monierte er sehr stark. Ich selbst hatte nicht die Traute zu sprechen und ließ einfach nur Musik laufen.
Da meldete sich eines Tages so ein Typ namens Mellow im ICQ und meinte, er sei DJ, hätte bei so nem Technoradio schon mitgewirkt, aber das hier sei mehr sein Ding, und er würde gerne mal ne Sendung machen. Ich telefonierte mit ihm. Seine Stimme war angenehm, er war witzig. Aber ich wollte die Serverdaten nicht rausrücken. Eigentlich nur aus einem Grund: Es war ein amerikanischer Server, die Burschen waren schwer zu erreichen und ich hatte Angst, dass mein Server missbraucht werden könnte und ich die Scherereien hinterher hätte.
Ich weiß nicht, wie er es geschafft hat, doch irgendwie hat er mir die Daten doch noch rausgepresst. Keine 10 Minuten später ging er schon auf Sendung und was soll ich sagen: Der Typ war der Knaller. Er fing an mit „A23 – Disappoint" (Funker Vogt Remix) und brabbelte so derartig locker und cool, das es ein wahre Freude war, ihm zuzuhören. Er schlug einfach ein, wie eine Bombe und ich nahm ihn sofort im Team auf. Er hatte fortan eine eigene Sendung. Er machte Musik, man konnte Wünsche abgeben, es war die Wucht in Tüten!
Zur selben Zeit schrieb mir so ein Typ namens Snoopy, er würde tagsüber seine DSL-Leitung mitlaufen lassen und meinen Server relayen, so hätten wir zwei Slots mehr.
Ich war fasziniert. Zum Einen, dass da einer völlig selbstlos und begeistert seine DSL-Leitung shared, zum Anderen ein waschechter Technik- und Serverfreak. Ich nahm Kontakt auf und versuchte ihn mit ins Boot zu ziehen.
Die fahrt EBM-Radio wurde immer schneller. Ich musste mittlerweile mehrere Stunden am Tag aufbringen, um das Radio zu forcieren, mit den Bands Kontakt zu halten, Mails zu beantworten usw.
Eines Tages befand sich ein Gästebucheintrag auf der lausigen Webseite von EBM Radio. Eine gewisse Mimose hatte dankensworte hinterlassen. Danke das es EBM Radio gibt. Endlich würde seine Frau Manu nicht immer die gleiche Musik bzw. CD’s hören. Sowas las man gerne. Ich nahm Kontakt auf und hielt diesen recht lose aufrecht.
Die Hörerschar nahm zu. Aus allen Ländern der Erde wurde die Seite besucht. Mellow stöhnte ich solle die Slots aufbohren. Ich überprüfte meine Finanzen und bohrte auf 30 Slots auf, dazu die Quali von 56 auf 80 Kbps Stereo. Großes Freudengetaumel. Endlich Stereo. Trotzdem noch nix für Polle. OK.
Mittlerweile war EBM Radio schon ein richtiger Name. Ich schrieb Labels an und bat um Unterstützung. Ich fetzte mich via Mail mit Stefan Herwig von „Dependent" (auch er ein großer Kritiker). Später telefonierte ich mal eine Stunde mit ihm und empfand den Burschen zwar als krass, aber geradlinig und ehrlich. Das gefiel mir an ihm. Das Gespräch war sehr versöhnlich.
Es machte einfach nur Spass mit diesem Radio und den Leuten in der Szene zu arbeiten!
Mellow stöhnte mal wieder. Wir bräuchten einen Chat! Ich fragte ihn ob das sein ernst sei? Wer würde denn heute noch chatten?
Er erwiderte, alle würden das tun, ein IRC sei immens wichtig. STÖHN. Also machte ich mich auf die Suche und platzierte auf einem recht unbekannten Server einen Chatroom. Mellow schleppte auch gleich eine Anja namens Movin.Melodie an, die sich dort total darin auskennen würde.
Ich selbst hatte keinen Plan davon, vertraute Mellow blind und übertrug Movin.Melodie zugleich sämtliche Aufgaben des Chats. Und wieder einmal erwischte es mich eiskalt. Der Chat rumste richtig. Das Ding war ständig voll, Musiker (selbst Bekannte) strolchten da herum und plauderten dort munter. Ich vermute, wenn so manch Einer gewusst hätte, mit wem er da so redet, er hätte seinen PC geküsst und der Chatroom wäre geplatzt.
Ich besaß mittlerweile ganz gute Connections zu einigen Webzines. Mit Einem war ich sehr befreundet, da Tobi aka Huatmacher genau meinen Musikgeschmack besaß. Es gab noch einen Weiteren namens LouisC, der sehr nett war, aber zu Anfang recht strange Mails schickte. Es gab so Sätze wie, „ich bin es gewohnt, dass keiner auf meine Mails antwortet etc. So dachte ich mir, ok, wenn Du es gewohnt bist, brauche ich ja nicht zu antworten. Er empfahl mir aber mal auf seiner Seite eine Band mit einem unaussprechlichen Namen anzuhören.
Noch bevor es dazu kam, erreichte mich eine Mail von der Band selbst. Ein sehr netter Mensch namens Henrik fragte mich, ob ich gewillt sei, ihre Tracks zu spielen. Ich lud mir die Songs von der Seite runter und war fassungslos. Das war echtes Potential, wie ich es noch nie gehört hatte. Ich war mir klar darüber, dass es diese drei Jungs schaffen würden. Der Name „NamNamBulu" war schon recht eigenartig, aber die Musik knallte.
Zu Henrik entwickelte sich eine sehr tiefe Freundschaft. Ich vermute er konnte den Anblick der Webseite nicht wirklich ertragen (sie war auch wirklich grauenhaft!) und sagte etwas wie Freundschaftsdienst usw. Auf jden Fall war es so, dass er mir nach einem Urlaub eine Demo auf seiner Seite vorführte. Ich war erschlagen. So etwas derartig Perfekte hatte ich noch nicht gesehen. Die Seite war brilliant. Sie war schwarz, mit einem supergeilen Logo, dazu grüne Schrift. GENIAL.
Die Farben und das nach wie vor bestehende Logo entsprechen noch heute dem Original.
Es rückten immer weitere Bands und Mitglieder nach. Manu (die Dame die nur noch das Radio hörte) erwähnte einmal im Chat, Ihr Mann Mimo sei DJ und würde sich unglaublich gut in den 80ern auskennen. Ich verpflichtete ihn für eine Sendung namens Retro. Damit begann die Erfolgsstory von Mimo. Auch er war einfach nur unglaublich und zog Heerscharen von Hörern an. Da er über viel Tagesfreizeit verfügte, begann er nach und nach eine nachmittagliche Wunschsendung namens Rush-Hour zu etablieren. Hier hatte er die meisten Hörer, keiner von uns hatte mehr Hörer als Mimo in dieser Sendung.
Von Snoopy hörte ich, dass er ein echter Old Schooler war und verpasste ihm die Sendung INTOX. Henrik bastelte ein Logo, Michael von „Flatline" einen Jingle und ab ging es.
Das Karussell drehte sich immer schneller. Eines Tages meldete sich eine Band namens „Rotersand", die mir ihre Promo mit „Merging Oceans" per Mail sendete. Auch hier war ich sofort angetan und wusste, dass ich gerade wieder mal einen echten Knaller in der Hand hielt. Naja, die weitere Erfolgsstory von „Rotersand" ist ja bekannt.
Zur selben Zeit stand ich gerade in regem Kontakt mir André von „Exilanation". Wir hatten die bescheuerte Idee einen EBM Radio-Sampler rauszubringen. André nahm das Projekt in die Hand, und auch das wurde ein voller Erfolg seines unglaublichen Einsatzes für diese CD.
So ging es immer weiter und weiter. 2004 war ich ausgelaugt, kaputt, fertig. Natürlich geht so etwas nicht spurlos an einem vorbei. Immerhin war es nur ein Hobbyprojekt. Selbstverständlich bleibt auch das Negative nicht auf der Strecke. Ich lernte die Schattenseiten der Musikwelt kennen. Arroganz von Bands, die meinten, es „geschafft" zu haben, hatten Neider, die behaupteten, man hätte Ihre Ideen geklaut, Streitigkeiten innerhalb des Radios. Das frisst schon sehr.
So begann ich mich sukzessive aus dem Radio zurück zu ziehen. Ich übertrug den größten Teil des Radios an Mellow, später an Snoopy. Selbstredend blieb ich meinem „Baby" treu, war aber nicht mehr so aktiv.
Mein letztes großes Projekt war der zweite Sampler, dann kamen persönliche Gründe, und ich war nur noch der Namensgeber und Hörer des Radios.
Trotzdem sollte das Radio noch eine große Überraschung für mich bereithalten. Diese dauerte zwar mehr als 4 Jahre, doch war es mein EBM Radio-Shirt was meine heutige Freundin, zukünftige Ehefrau ermutigte, mich anzusprechen. Das war das größte und schönste Geschenk, was das Radio mir bereiten konnte.
Wenn ich mir heute angucke, wie Matze mit seinem unglaublich motivierten Team das Radio ausgebaut hat, bin ich voller Stolz auf diese Mannschaft, die so etwas zu leisten vermag. Meinem damaligen und dem heutigen Team, den Bands und Euch Hörern möchte ich dafür danken, dass Ihr mein Hirngespinst in meinem kleinen Arbeitszimmer zu einer international anerkannten Plattform gemacht habt.
Radiomaster, Februar 2007
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